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Romantische
Sommerlieder-Nacht zum Brahms-Jahr am
1. August 2008
Open air-Konzert in der Kirche
Mond verhüllt sein Angesicht,
das
war das Motto, unter dem der Oratorienchor das diesjährige
Sommernachts-Konzert auf dem Kirchplatz von St. Peter gestalten
wollte. Der Mond nahm es sehr genau und ließ nicht nur sein
Angesicht, sondern den ganzen Himmel verhüllen.
Schließlich machte der Regen den Traum vom open air-Sommernachtskonzert
zunichte. Aber Pfarrer Kienle öffnete kurz entschlossen seine
Kirche und verhinderte so, dass Klavier, Chor und Zuhörer nass
wurden.
Die Getränke gab's dann hinterher im Pfarrsaal, wo auch eine
kleine Stärkung vorbereitet war.
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Der Oratorienchor eröffnete das Konzert mit den Brahms-Liedern
"Abendständchen"
(Op. 42, Nr. 1) und "Rosmarin" (Op. 62, Nr. 1, Aus "des
Knaben Wunderhorn") |
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Mit ihrer dunklen weichen Altstimme
trug Anja Bier sehr einfühlsam die "Sapphische Ode"
und
die "Serenade" vor.
Andrea Traber begleitet alle Solisten meisterhaft am Klavier.
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Strahlender Sopran: Manuela Schmid
Sie begeisterte die Zuhörer mit:
"Wir wandelten" und "Ständchen" . |
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Als Markus Roberts das romantische Lied "Mainacht" vortrug,
war es unter den Zuhörern so still, dass man eine Stecknadel
hätte fallen hören können.
Solo war Markus Roberts noch mit "Sehnsucht" zu hören.
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Ein perfektes Duo:
Anja Bier, Alt, und Manuela Schmid, Sopran, mit zwei Duetten von
Brahms:
"Phänomen" und "Die Boten der Liebe"
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Der Jugendchor "Vocalissimo" begleitet von Christine Gampl
am Klavier. "Da unten im Tale", "Schwesterlein"
und "Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß gehen"
schienen ihnen auf den Leib geschrieben worden zu sein |
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Ideale Einleitung für den vom Oratorienchor vorgetragenen Zigeunerlieder-Zyklus:
Andrea Traber und Christine Gampl mit dem vierhändig gespielten
Ungarischen Tanz Nr. 5. |
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Markus Roberts und Manuela Schmid begleiteten den Oratorienchor
solistisch bei den
15 Liedern des Zigeunerlieder-Zyklus' Op. 103 und Op. 112 Nr. 3-6.
Am Klavier Andrea Traber |
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Mond verhüllt sein Angesicht |
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Mond verhüllt sein Angesicht,
süßes Lieb, ich zürne dir nicht.
Wollt ich zürnend dich betrüben,
sprich, wie könnt' ich dich dann lieben |
Heiß für dich mein Herz entbrennt,
keine Zunge dir's bekennt.
Bald in Liebesrausch unsinnig,
bald wie Täubchen sanft und innig. |
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Bartl Kehrer führte wie immer geistreich
und humorvoll durch das Programm. Der Literaturwissenschaftler
vermittelte leicht und verständlich Wissen über die
Romantik und natürlich über Brahms. |
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Zugabe vom Kleinsten der "drei Tenöre" und
Mitglied von "Vocalissimo": Lukas Gehrmann trug "Guten
Abend, gute Nacht" vor, ein Lied, von dem die wenigsten
wissen, dass es auch von Brahms stammt. |
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Copyright Konzertfotos: Willi Schabmair
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