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Das
Franziskanerkloster Vierzehnheiligen liegt im fränkischen Bad
Staffelstein, etwa eine halbe Stunde Busfahrt von Bamberg entfernt.
Die barocke Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen wurde von dem berühmten
Architekten Balthasar Neumann erbaut.
Seit dem 15. Jahrhundert zieht es Wallfahrer zum "Gnadenort
Vierzehnheiligen" einem der bekanntesten Wallfahrtsorte, um
den Schutz der 14 Nothelfer zu erbitten.
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Die vierzehn Nothelfer: I.
Heiliger Achatius
II. Heiliger Ägidius
III. Heilige Barbara
IV. Heiliger Blasius
V. Heiliger Christophorus
VI. Heiliger Cyriakus
VII. Heiliger Dionys
VIII. Heiliger Erasmus (Bild
rechts)
IX. Heiliger Eustachius
X. Heiliger Georg
XI. Heilige Katharina
XII. Heilige Margareta
XIII. Heiliger Pantaleon
XIV. Heiliger Vitus
Erasmus ist der Helfer bei Bauchweh und
Unterleibskrankheiten; Patron der Seeleute, der Schiffsreisenden,
der Drechsler und Schuhmacher. |
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Eine alte Sage des christlichen Glaubens:
Man schrieb das Jahr 1445, als dem Schäfer des Klosters Langheim
(bei Lichtenfels), Hermann Leicht, am 24. September gegen Abend
auf einem Acker ein weinendes Kind erschien. Als er näher hinzutreten
wollte, war das Kind wieder verschwunden. In einer zweiten Vision
erblickte er abermals das Kind, doch nun zu beiden Seiten je eine
Kerze. Im darauf folgenden Jahr, am 28. Juni 1446, schaute er wiederum
das Kind, diesmal mit einem roten Kreuz auf dem Herzen und umgeben
von vierzehn Kindern, alle gleich gekleidet, halb weiß, halb
rot. Das Kind in der Mitte sagte zu dem Schäfer: 'Wir sind
die vierzehn Nothelfer und wollen eine Kapelle haben, auch gnädiglich
hier rasten.' Daraufhin verschwand die Kinderschar in den Wolken.
Auf den Bericht des Klosterschäfers hin errichtete man noch
im selben Jahr an der Stelle der Erscheinungen ein Kreuz. Wenige
Tage nach der letzten Erscheinung des Schäfers wurde ein erstes
Wunder bekannt: Eine todkranke Magd aus Langheim wurde nach Anrufung
der vierzehn Nothelfer geheilt. Die Kunde sprach sich rasch herum,
und fortan kamen immer mehr Hilfesuchende ins Frankenthal, wie die
Gegend um den späteren Gnadenort Vierzehnheiligen hieß.
http://www.vierzehnheiligen.de |
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Plötzlich fiel sie von der Decke.
Ein kleiner schwarzer Mantel kroch reichlich unbeholfen dem Ausgang
zu, nur langsam erkannten wir, dass hier eine Fledermaus die Flucht
ergreift.
Aber warum ist sie herunter gefallen? Hat sie uns so andächtig
zugehört oder wollte sie Beifall klatschen und hat dabei ihre
Füßchen losgelassen? Schade, dass sie unsere Frage nicht
beantworten kann. |