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  G.F. Händel "Messias " (Passion und Ostern) am 6. April 2014
 
Oratorienchor Heimstetten Messias Konzert 2014
   
 
Händel schuf sein Oratorium „Der Messias“ im Jahre 1741. Ein Jahr später kam es in Dublin zur ersten Aufführung. Seitdem gehört „Der Messias“ zu den volkstümlichsten Werken nicht nur in England, sondern in der ganzen Welt. Aus Berichten erfahren wir, dass Händel das Werk in einer grenzenlosen Hochstimmung schuf. „Ich glaube den Himmel offen und den Schöpfer aller Dinge selbst zu sehen“, soll er tränenüberströmt ausgerufen haben, als er den zweiten Teil des Oaratoriums mit dem Halleluja beendet hatte.

* Der erste Teil des "Messias" dreht sich um die Geburt Christi und kam im Konzert von St. Peter nicht zur Aufführung. Da stand der zweite Teil im Mittelpunkt, wo es um Passion und Ostern geht.

Am Anfang des zweiten Teils, sind der scharf rhythmisierte Aufruf an das Gotteslamm, die Altarie „Er ward verschmähet“, mit ihren einsamen Seufzern und der Geißelschilderung zu hören. *


Die Rezitative, die der Marter Christi gewidmet sind, enthalten Töne tiefsten Mitleids, gemischt aus Trauer und lodernder Empörung, - so der Satz „Diese Schmach brach ihm sein Herz“, mit dem anschließenden „Schau hin und sieh, wer kennet solche Qualen“.

Wichtiger als der grauenvolle Passionsvorgang ist Händel die Betrachtung der Heilsidee, die aus diesem Leiden erblüht. Ihr galt bereits die große Fuge „Durch seine Wunden sind wir geheilt“ und der Chorsatz „Der Herde gleich“ mit der Schilderung des Dahinirrens der gespalteten Menschheit.
Mit „Hoch tut euch auf“ ist die Auferstehung vollzogen, Scharen von Engeln erwarten den Messias, der Himmel öffnet sich und Cherubim und Seraphim stellen sich zum Empfang auf.
Der Solosopran beschreibt den lieblichen Schritt der Himmelsboten und der Bass das „Toben der Heiden“.
Im Halleluja findet der zweite Teil seinen krönenden Abschluss.

Der dritte Teil knüpft an Tod und Jüngstes Gericht an. Viel Mystisches, Geheimnisvolles wurde hier vertont. Die Erlöserarie, die an der Spitze steht, hat ihre scheinbares Gegenstück in der Bassarie „Sie schallt, die Posaune“, die wenig später ertönt und das Letzte Gericht andeutet. Und wenn dann nach dem feierlichen Spruch „Würdig ist das Lamm“ das Fanfarenthema „Alle Gewalt und Preis und Macht“ einsetzt und schließlich der ganze Chorstrom in die Amenfuge einmündet, dann steht der Hörer, gleichgültig welchen Bekenntnisses und welcher Lebensanschauung, unter dem Banne einer Erscheinung, die uns zu letzter Erhabenheit hinaufführt, aber gleichzeitig stärkt und über uns selbst erhebt.

(Quelle (gekürzt: Der Messias, Klavierauszug, Vorwort des Herausgebers Arnold Schelling, Verlag C.F. Peters)
   
  Die Solisten des "Messias"
 
Manuela Schmid, Sopran Anja Bier, Alt Markus Roberts, Tenor Thomas Ruf, Bass
Manuela Schmid ,
Sopran
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Anja Bier , Alt
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Markus Roberts ,
Tenor
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Thomas Ruf , Bass
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  © Fotos Stefan Bernauer, ausgenommen Portraits der Solisten
 

 

 

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